"Wow, Cesca geht bestimmt gerade voll ab", meinte ich, denn ich wusste das sie diesen Song liebte. Wo war sie eigentlich? Ich sah mich kurz im Raum um, doch konnte ich nichts erkennen, also zuckte ich mit den Schultern und wendete mich wieder Joe zu. "Dankeschön", sagte ich und wurde unwillkürlich wieder rot. Es war einfach zu ungewohnt für mich, wenn Jungen auf solch eine Weise mit mir sprachen und außerdem schmeichelte mir das sehr, nicht zu sehr, wie Sachen die andere Menschen zu mir sagten, Sachen die Cesca immer sagte wenn ich mal wieder "depressiv" war, und sie mich aufbauen wollte, aber schon ziemlich doll. Und als er näher kam musste ich schlucken, aber nahm den Mut zusammen und kam ihm ebenfalls ein Stück näher. Ich grinste und spielte, oder war, ich konnte es nicht ganz beschreiben beziehungsweise einordnen, das schüchterne Mädchen. Liam schien mit dieser Marry immer klar zu kommen, hoffentlich war es bei Joe auch so. "Du bist aber auch nicht gerade mi Hässlichkeit gesegnet", scherzte ich und sah ihm dabei in die Augen, was mich umhaute, aber ich konnte den Blick aus irgendeinem Grund nicht mehr abwenden. Ich spürte förmlich, wie die Welt nur noch zu einem Schleier aus Farben wurde.

"Dann wäre er heute hier nicht DJ", antwortete ich auf seinen Kommentar unberührt. So. Sollte er sich jetzt selbst überlegen was das zu bedeuten hatte. Ich hatte nämlich selbst keine Ahnung, aber es klang einfach irgendwie cool.
"Ja... ich hab gehört du läufst gerne nackt rum.", lächelte ich wieder trocken, ehe ich mir auf die Lippen biss und zur Seite blickte. Naja, den Anblick wäre ich ja dann immerhin schon gewöhnt, oder? Mit meiner Hand spielte ich mit seinen Fingern herum. Ich wurde ungeduldig. Ich wollte gehen. Und ich wollte verdammt nochmal Harry. Jetzt.
Als Louis ins Spiel kam musste ich lachen. "Liebe Grüße an Erwin, ja?", rief ich ihm nachwinkend zu - er murmelte irgendwas, gestikulierte und torkelte davon. Ich grinste und das Grinsen blieb, als ich Harrys Worte vernahm. So selbstbewusst und graziös wie man als Betrunkene nur sein konnte, zog ich ihn raus aus dem Gebäude. Sofort flankierten uns etliche Bodyguards durch die das Blitzlichtgewitter nur schwer durchdringen konnte. Während wir zu Marry's und meiner Limo gingen, winkte ich den Paparazzi breit grinsend zu, so wie ich es immer tat. Das war vielleicht ungewöhnlich für einen Promi, aber nicht für mich. Ich liebte es auch mit ihnen zu reden, ich antwortete auf all ihre Fragen, wobei ich sie meistens dumm machte. Ja ja, Zeitungen liebten mich und ich liebte sie.
In der Limo angekommen, murmelte ich unserem Chaffeur "Nach Hause" zu, legte dann meinen Kopf in Harry's Schoß und begann Marry zu simsen.

tbc: Wohnung d. Juice Girls

"Ja meine Bandkollegin", sagte ich und tanzte weiter mit ihm, und diesmal wurde ich glaube ich sogar nicht so sehr rot wie vorher, als seine Hände plötzlich auf meinem Rücken lagen. Als er sein Haar nach hinten warf, was echt süß und toll war, musste ich grinsend und sah ihm in die Augen. "Ja haben sie", meinte ich dann ganz langsam und starrte in die braunen Augen die im schwachen Licht des Raumes fast schwarz aussahen, wie meine es auch immer taten, wenn es dunkler war. Doch die Atmospäre zwischen uns wurde schneller als gedacht gebrochen. Etwas enttäuscht ging ich neben Joe zu Milinda. "Ja kann sie", grinste ich zurück und herrisch auch, sie war so vieles, das sie eine von den Frauen war, die man als kompliziert abstempeln konnte. Okay, ich konnte mich auch in diese Kategorie einordnen, aber ich war auf eine andere Art und Weise anstregend als Milinda. Als sie mich dann direkt ansprach und mir MEIN Handy vors Gesicht hielt, war meine erste Reaktion die Augenbrauen hoch zu ziehen. "Warum ließt du meine SmS's?", fragte ich sie, und zog, wenn möglich die Augenbrauen noch ein Stückchen weiter nach oben. "Ähm", meinte Milinda, doch mir war egal warum sie es tat, sie wusste ja eh irgendwie alles über uns, und warum sollten unsere SMS's dann so ein großes Geheimnis sein, also konzentrierte ich mich aber auf den Inhalt. "Was?", schrie ich dann entgeistert und riss ihr das Handy aus der Hand. "Was!", rief ich nochmal aus und las den Text nochmal aber alles war mir dazu einfiel war. "Was!" Harry und Cesca ... waren bei uns Zuhause und ... oh Gott, das würde nicht gut enden. "Was trifft es sehr gut", sagte Milinda und zog die Lippen dabei kraus.
"Falls du es wissen willst, ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll", sagte ich völlig geplättet zu ihr und ließ mich dann auf einen der Stühle sinken. "Oh man, die beiden wissen echt wie man Chaos anstiftet", murmelte ich und fügte dann noch bei, "erst hassen sie sich, dann mögen sie sich, dann streiten sie, und jetzt, Milinda, was soll das?" Milinda zuckte mit den Schultern. "Das wird noch was werden mit den Beiden..."

"Nein habe ich nicht", sagte ich mit einem schiefen Grinsen und konnte nicht anders als ihm meine Hand sacht auf die Schulter zu legen und ihm dann zu erklären: "Aber der Wahnsinn ist irgendwann Teil deines Lebens!" Ich musste noch breiter grinsen und konnte nicht anders, als ihm noch mehr zu erzählen, vielleicht konnte er ja so einen Überblick über sein neues "Team" gewinnen und mal ganz so nebenbei wollte ich unbedingt noch länger in seiner Nähe bleiben. "Lass mich dir die Grundlegensten Dinge erklären", meinte ich schmunzelnd und zeigte zuerst auf Sikowitz: "Der betrunkene Hippie hier ist Cesca's und mein Manager, plant immer alles aber gibt nie jemanden Bescheid, mit ihm ist Chaos vorprogrammiert." Dann zeigte ich auf Milinda. "Zu ihr muss ich nicht mehr viel sagen oder?" Ich lachte kurz auf und fuhr dann fort. Armer Joe, er kam in eine Welt, die nicht gut für ihn war ...oder zu angedreht. "Dann hätten wir noch Francesca, oder wie die meisten sagen: Cesca/Cissy. Sie ist naja, etwas tempramentvoll und eigentlich hasst sie Harry." Eigentlich ... außer beide lassen sich voll laufen, dann ist Sex natürlich voll okay und sogar gewollt! "Tja, und die One Direction Boys ... Niall ist liebenswürdig, aber er isst mir zu viel und naja, manchmal ist er nicht der schnellste im Dinge verstehen." Ich überlegte wen ich als nächstes vorstellen sollte, oh man, das macht Spaß! "Zayn ist okay, etwas normaler und naja, einfach ein guter Kerl. Und Liam ist unsichtbar, scheiße ich meinte die Hausfrau, ach nein, eigentlich ist er lieb und nett, aber Cesca zerstört mein Gehirn!" Mein Gesicht nahm einen wütenden Ausdruck an. Warum sagte ich so etwas über Liam, weil ich nicht wollte, das er auf die Idee kam ich hätte was mit Liam? War es mir so wichtig das er das dachte? Ja! "Du hast mich vergessen", lallte Louis und setzte sich neben meinem Stuhl auf den Boden. "Übrigens Harry und Cesca sind zu sich gefahren", meinte er dann, wobei er mehr nuschelte als redete. "Louis, ich glaube wir sollten dich nach hause bringen", sagte ich lächelnd und täschelte Louis auf den Kopf, der sich wie ein kleines Kind benahm. "Und Sikowitz sollte auch mal abdampfen, ach warte, er wohnt ja bei uns und da sind", ich unterbrach mich selbst und sah zu Joe. "Ich hasse mein Leben", sagte ich mit einem sarkastischen Grinsen und konnte den Blick nicht von seinem abwenden. Beeindruckend, dass er mir die ganze zeit zugehört hatte. Machte er das aus Höflichkeit und war ich ihm symphatisch?
Louis Kopf der gegen mein Bein sank, zerstörte die Atmosphäre. "Bringst du mich ins Bettchen Marry?", fragte der Doncastor und hörte sich sehr geschafft an. Ich schloss die Augen und holte tief Luft. "Sag mir bitte das du mich nicht hasst, wenn ich ihn jetzt nach Hause bringe..." Erwatungsvoll sah ich Joe an. Und bitte sag mir, das du mich nochmal treffen willst!

"Kein Problem, ich kannte deinen Namen ja auch nicht", gab ich zu, denn in diesem Geschäft alle Namen zu kennen, und sie sich auch noch zu merken, war schwierig. "Ja, das war Liam", meinte ich und der Ton meiner Stimme gefiel mir überhaupt nicht. Louis schnarchte schon fast an meinem Bein.
Ich hörte ihm zu und sagte dann mit einem traurigen Lächeln: "Ich schaff das schon alleine", dabei nickte ich auf den schlaftrunkenen Louis. "Und mich würde das interessieren, aber glaub mir nicht böse gemeint, im Moment bin ich echt hundemüde!" Dann lächelte ich ihn irgendwie liebevoll an. "Ich finde es toll, das du dich um seine Tochter kümmerst und wenn es dir nichts ausmacht, kannst du morgen ruhig langkommen, dann kan ich dir beim Babysitten helfen. "Ich lachte kurz auf, weil die Vorstellungen wie wir, er ich und Josh's Tochter im Park saßen und etwas unternahmen echt ulkig war. Joe und ich, die sich nicht mal mehr als ein paar Stunden kannten und ein kleines Kind, das von einem seiner Freunde war. Ah ja, total normal, trotzdem hoffte ich er würde zustimmen.
Zu den Anmachsprüchen, die er anbrachte und über die ich nur lautstark Lachen musste, hatte nur eine Antwort: Ich nahm mir einen Stift, der sinnlos auf dem Tisch rumlag, zog mir seinen Arm hin, wobei ich leicht ot wurde und kritzelte die Nummer von meinem Handy drauf, die ich zum Glück auswendig kannte, nicht wie Cesca. Gott man ich kannte selbst ihre Nummer.
"Also, was sagst du?" Er sagte ja, und dann kam auch schon Josh. Aber ich bekam eine nette Umarmung, weswegen es nicht so schlimm war, mir Louis irgendwie vor zu nehmen. "Gott, ich sorge dafür das du nie wieder so viel trinkst", sagte ich angepisst zu ihm, aber wahrscheinlich bekam er es nicht mit. Dann rief ich meinen Chauffeur an und sorgte dafür, das er erst mich und dann auch noch Louis nach Hause verfrachtete, nebenbei informierte ich die anderen 3 (Liam, Niall, Zayn) über Louis und ging dann einfach nur noch schlafen.